Es begann ja ganz harmlos, schon vor ein paar Monaten: Als ich auf meinem Blog hier „Das Scheusal“ vorstellte, das Buch, das Alice Herdan-Zuckmayer ihrem Hund namens Mucki widmete, waren einige bloggende und lesende Hundebesitzerinnen recht angetan. Insbesondere Claudia von „Das graue Sofa“, die ja ab und an auch einen ihrer Vierbeiner ein Buch rezensieren lässt sowie Sabine von „Binge Reading & More“, deren Hund wir öfter auf den Beitragsbildern bewundern dürfen.
„Das Scheusal“ namens Mucki brachte uns - drei Bloggerinnen und Hundebesitzerinnen (bzw. ehemalige Hundebesitzerin, ich kann leider keinen mehr halten) - auf die Idee, eine literarisch-animalische Spurensuche zu starten: Wir wollen einmal genauer schauen, wie der Hund Einzug gefunden hat in die Literatur. Was lässt sich lernen aus der Literatur über das Verhältnis von Hund und Mensch? Hat sich das im Laufe der Zeit verändert, ist es bei Thomas Mann anders als bei Gerbrand Bakker, und wie ist das Zusammenleben Mensch und Hund in der Wildnis Russlands oder Amerikas, heute oder zu Zeiten des Goldrauschs?
Hat der Hund, der ja immer schon ein wichtiger Partner der Menschen gewesen ist als Wach- und Hütehund, als Jagdbegleiter und Zug- und Transporttier und natürlich auch als der sprichwörtliche treue Begleiter, vielleicht auch als Motiv Einzug gehalten in die Literatur? Und wie sieht es aus mit dem Hund als Gruseltier oder gar als literarische Hauptfigur?
Beiträge zu unserer kleinen Reihe werden in loser Reihenfolge auf unseren Blogs erscheinen, sind immer aber immer erkennbar am Logo (s.o.). Und das stammt von Sabine von www.bingereader.org. Wir jedenfalls freuen uns und sind gespannt, was herauskommt bei unserer Reise mit dem Hund durch die Literatur. Und die Reise wird, das wollen wir hier auch nicht verschweigen, völlig zufällig sein, rein subjektiv und ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit. Dabei stehen uns natürlich unsere vierbeinigen Experten zwar nicht so sehr mit Rat und Tat, auf jeden Fall aber mit zustimmendem oder ablehnendem Geknorzel aus ihren Körbchen zur Seite.
Und wenn noch jemand weiteres literarisch auf den Hund kommen möchte - herzlich gerne, wir würden uns freuen!
Das klingt spannend!
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Hundelesetipps: „Merles Tür“ und „Die kleinsten, stillsten Dinge“
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Eine schöne Idee! 😄
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Als Hundefreundin- und halterin ein natürlich sehr spannendes Thema für mich! Als großartigen, thematisch passenden (Kinder-und Jugend)Roman empfehle ich „Steinadler“ von John Reynolds Gardiner.
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Unvergessen auch der Hund in Sven Regeners „Herr Lehmann“.
Die ganze Geschichte spielt natürlich in Kreuzberg süd-ost und die Sequenz mit dem Hund ist nicht beosnders lang, doch dafür umso einprägsamer.
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Da hätte ich vielleicht auch was beizutragen… mal schauen. Ist jedenfalls eine schöne neue Perspektive, Literatur anzugehen. Da sieht man mal, wie fruchtbar Bloggen sein kann.🙂
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Sehr gute Idee! Mich würde ja der allererste Hund interessieren, der je in der deutschen Literatur (im weitesten Sinne) aufgetaucht ist. Könnte das vielleicht Wulfila gewesen sein?
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Am kommenden Wochenende holen wir unseren Familienzuwachs ab. Mal sehen, ob „Scotty“ auch Einzug in meinen Blog erhält. Den Hund nicht lieblich oder verklärt zu einem literarischen Protagonisten zu machen, ist Sun-Mi Hwang mit ihrem zweiten auf Deutsch erschienen Buch „Der Hund, der zu träumen wagte“ sehr lesenswert gelungen: https://thomasbrasch.wordpress.com/2016/12/15/auf-den-hund-gekommen/.
Als nächstes werde ich dann doch mal „Timbuktu“ von Paul Auster lesen. Wenn mich das dann auch überzeugt, melde ich mich noch mal und Reihe mich ein in die schöne Idee.
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„Und was ist mit Katzen?“ lässt Kater DJ durch mich etwas irritiert anfragen …
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Sehr cooles Logo - und der radikal subjektive Ansatz verspricht auch großes Vergnügen.😉
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