Mit drei eindrücklichen Erzählungen gibt Christoph Heubner den Opfern des Holocaust eine Stimme.
Schlagwort: Holocaust
Die Philosophin und Lyrikerin Ite Liebenthal veröffentlichte schon früh eigene Gedichte. Unter den Nationalsozialisten verstummte sie, 1941 wurde sie ermordet.
Hadern mit Gott, ringen mit Wörtern, leiden an der Liebe – das sind die Leitmotive des Isaac Bashevis Singer. So in „Meschugge“ und „Max, der Schlawiner“.
Ein Mann und drei Frauen – und ein Roman, der zeigt, dass der Feind der Liebe vor allem eine grausame Welt mit einem unerbittlichen Gott ist.
Lily Brett wurde 1946 in Deutschland geboren, in einem Auffanglager für Menschen, die den Holocaust überlebten. Ein Trauma, das in ihren Gedichten nachwirkt.
Zwei Überlebende, zwei ganz unterschiedliche Bücher über den Holocaust: Louis Begley und Jerzy Kosinski verarbeiteten das Grauen auf sehr verschiedene Weise.
Ein Kriegsroman aus dem Jahre 1919, Lebenserinnerungen einer Frau, die vor den Nationalsozialisten flüchtete und ein sensibles Frauenportrait aus Irland.
Jahrzehnte hat es gedauert, bis dieser Roman ins Deutsche übersetzt wurde. In den USA hatte er dagegen bereits in der 1960ern eine große Debatte ausgelöst.
Die Bücher von Aharon Appelfeld und Otto Dov Kulka, die als Kinder den Nazi-Terror erlebten, zeigen, wie wichtig es ist, über diese Vergangenheit zu sprechen.
1943 wird der Dichter Borowski verhaftet. Er wird Häftling Nummer 119 198 in Auschwitz. Die Bilder aus dem Lager wird er nie wieder los.
Erinnern statt verdrängen: Harald Roth will mit seinem Buch junge Menschen erreichen. Es ist eine gute Grundlage für eine Auseinandersetzung mit der Thematik.
Mit ihren autobiographischen Werken wurde Ruth Klüger einem breiten Publikum bekannt. Flucht- und Lagererfahrung prägen sie ein Leben lang.
Das „Handbuch der politischen Poesie im 20. Jahrhundert“ ist ein lyrischer Atlas der Auseinandersetzungen, aber auch der Ideale und Utopien unserer Zeit.
Der 14jährige Ernst Lossa fiel der Euthanasie zum Opfer. Robert Domes verarbeitete das Schicksal des Jungen zu einem gelungenen Jugendbuch.