Als Journalistin schreckte Maria Leitner vor nichts zurück: Sie verdingte sich als Billiglohn-Arbeiterin in den USA und gelangte gar auf die Teufelsinsel.
Schlagwort: Journalismus
Nachdem sie 1933 ins Exil fliehen musste, kam Maria Leitner dennoch immer wieder zurück nach Deutschland, um zu berichten. Erinnerung an eine mutige Frau.
1866 wurde Samuel Langhorne Clemens von der “Sacramento Daily Union” in die Südsee geschickt. Das wurde ein Bombenerfolg – und aus Clemens wurde Mark Twain.
Albert Londres war das französische Pendant zu Egon Erwin Kisch. Tucholsky würdigte ihn „als Nummer für sich“. Ein rasender Reporter, ein brillanter Literat.
Honoré de Balzac und die Kritiker – ein schwieriges Verhältnis. 1843 verfasste er gar eine Monographie der Pariser Presse, eine bitterböse Satire.
Ein Buchpreisträger in Widerfahrnis, ein letzter Zeitungsleser und ein ehemaliger Verleger im Narrenhaus.
Politische Korrektheit darf man von P. J. O`Rourke nicht erwarten. Er war ein früher Vertreter des Gonzo-Journalismus: Tempo und Stil zählen mehr als Fakten.
Paul Schlesinger, kurz Sling, war der berühmteste Gerichtsreporter der Weimarer Republik. Ein Vorbild für Journalisten bis heute.
Joseph Mitchell, der Chefreporter des New Yorker, war schon zu Lebzeiten legendär. Seine Reportagen waren mehr als das, waren Literatur.
Ryszard Kapuściński (1932 – 2007), Jahrhundertreporter und Poet der Reportage, bereiste die halbe Welt. Sein treuer Reisebegleiter: Die Historien von Herodot.