Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis.
Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser.
Weil`s wohltut, weil`s frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.
Und lass deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
Joachim Ringelnatz
Eigentlich wäre heute blogfreier Tag, dafür aber Büroeinsatz angesagt gewesen. Aber bei diesem morgendlichen Himmel über Augsburg! Den Rest des Tages findet ihr mich auf der Wiese.
Wie schön ein Büro auf der Wiese.
Gefällt mirGefällt mir
Das wäre schön: Aber es ist tatsächlich entweder Büro oder Wiese … nachdem ich aber eine Menge Überstunden abgleiten muss, ist das ein kleines Stück Freiheit, wenn man an ruhigen Tagen die Wahl hat. Hat auch nicht jeder…
Gefällt mirGefällt 1 Person
Toller Text!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ringelnatz ist mei täglicher Begleiter hier in Wurzen, bei der Arbeit im Museum und
Augsburg kenne ich durch verwandtschaftliche Beziehungen recht gut und liebe die Stadt.
Grüße dorthin aus der Ringelnatz-Geburtsstadt Wurzen
Gefällt mirGefällt mir
Sie haben einen wunderbaren Arbeitsplatz (ganz nah bei Ringelnatz - reimt sich sogar). Dass es von JR auch ein Gedicht über Augsburg gibt, wissen Sie - aber für alle Mitleser: http://www.textlog.de/22970.html
Liebe Grüße!
Gefällt mirGefällt mir
wunderbar!
Gefällt mirGefällt 1 Person