“He was not of an age, but for all times”
Ben Jonson
Wie wahr, dieses von unserem Leser und Shakespeare-Fan Thomas beigesteuerte Zitat! Denn Shakespeare, der Mann des elisabethanischen Theaters, er beflügelt bis heute nicht nur Theatergänger, sondern ist auch Medienstar in Film&Fernsehen. Einige Filme werden wir hier peu à peu vorstellen, ebenso aber auch andere Film- und Fernsehbeiträge rund um Shakespeare.
Hamlet:
B or not a B? Das ist zweifelsohne die Frage der Fragen:
Hamlet, im Schnelldurchlauf - eine Zusammenfassung:
Kaum, dass die Bilder laufen lernten, gab es die ersten Shakespeare-Adaptionen: So bereits im Jahre 1900 eine Hamlet-Verfilmung mit Sarah Bernhardt in der Hauptrolle.
Hamlet - sein großer Monolog ist eine Schlüsselszene in einer der ersten Komödien - neben Charlie Chaplins großen Diktator - über den Nationalsozialismus: “Sein oder Nichtsein”, 1942, von Ernst Lubitsch. Lubitsch war bereits 1922 in die USA emigriert.
Über Shakespeare und sein Werk:
Dank Thomas schon einmal zwei Einführungen in das Werk - einmal für “Eilige”. Das komplette Werk im Schnelldurchlauf in anderthalb Stunden.
Und noch ein Fernsehtipp von Thomas - etwas ernsthafter, etwas ausführlicher: “Der wunderbare John Barton, Mitbegründer der RSC, hat in den 80igern versucht, dem Geheimnis, dem Zauber von Shakespeare ein wenig für uns Leser, Zuschauer, Hörer näher zu kommen. Begleitet von tollen Mitgliedern der RSC (u. a.Peggy Ashcroft, Judi Dench, Ian McKellen, David Suchet) entstand eine neunteilige Reihe unter dem Titel “Playing Shakespeare”. Spannend, interessant, aufregend, lehrreich und in besten Sinne unterhaltsam.”
So bereicherte Shakespeare die englische Sprache:
Ein Filmhinweis von mir: Vom “Master of Desaster” zum Literaturwissenschaftler - eine Karriere à la Hollywood. Roland Emmerich, der UFO`s schon mal das Weiße Haus sprengen ließ, glaubt nicht nur an Außerirdische. Sondern ist auch Anhänger der Oxford-These (dass Shakespeare gar nicht Shakespeare war bzw. schrieb). Er bastelte sogar einen Film draus, auch katastophral. “Anonymous” kam 2011 in die Kinos. Muss man nicht gesehen haben - wenn man es denn doch tut: Amüsant ist es allemal mitzuverfolgen, wie sich der Katastrophen-Roland mit den Stratfordianern anlegt. Hier die Besprechung in der Süddeutschen Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/kultur/anonymus-im-kino-shakespeare-nur-ein-strohmann-1.1184275
Und so begründet der Regisseur seine Anti-Shakespeare-Theorie:
Irgendwelche Einwände? Besser nicht - denkt an das Weiße Haus.
Weitaus seriöser begibt man sich in dieser Serie auf Shakespeares Spuren: