In Österreich gilt der Berliner, der in Basel starb, als Klassiker. Ulrich Becher, ein Autor mit einem besonderen Blick auf die Kapriolen der Zeit.
Kategorie: 1941 – 1950
Der holländische Arzt Eddy de Wind überlebte Auschwitz. Schon 1946 veröffentlichte er seinen Bericht, der jetzt erstmals in deutscher Sprache erscheint.
Mit „Telefónica“ wird endlich ein Zeugnis weiblicher Literatur aus dem Spanischen Bürgerkrieg in Buchform zugänglich. Eine späte Wiederentdeckung.
Bereits 1948 erschien dieser Exilroman: Ein berührender, authentischer Bericht vom täglichen Überlebenskampf einer Familie auf der Flucht.
Noch während des Krieges zeichnet Vicki Baum, da schon lange in den USA lebend, ein deutliches Bild von den Zuständen in Deutschland. Ein bemerkenswerter Roman
Albert Drach (1902 – 1995) gilt als ein Autor, der nur noch von Liebhabern gelesen wird. Was zu bedauern ist: Sein Stil ist prägnant und beeindruckend.
Tadeusz Pankiewicz war als Apotheker der einzige nichtjüdische Bewohner des Krakauer Ghettos. Sein Buch ist ein erschütterndes Zeitdokument.
Von 1947 bis 1948 bereist Christopher Isherwood Südamerika. Sein Reisebuch „Kondor und Kühe“ zeigt einen unverfälschten Blick auf einen „jungen“ Kontinent.
Diese Weihnachtsgeschichte von Borchert wurde erst 1961 in der Erzählsammlung „Die traurigen Geranien und andere Geschichten aus dem Nachlaß“ veröffentlicht.
Lange Jahre lebte Georges Simenon in den USA. Doch nur in zwei Romanen versetzt der Vielschreiber auch seinen Kommissar Maigret in die Neue Welt.
Die Unruhen der Weimarer Republik – sie erfassten auch das bayerische Hinterland. Seinen Roman über die Jahre 1918 – 1933 schrieb Graf im amerikanischen Exil.
„Arc de Triomphe“: Der Roman (1945) von Erich Maria Remarque brachte Edgar Hilsenrath wieder zum Schreiben. Und mich nach Paris.
Gerade einmal 18 Jahre alt wurde Selma Meerbaum-Eisinger, die inzwischen zu den großen Dichtern aus der Bukowina zählt, neben Paul Celan und Rose Ausländer.
Der Roman erschien 1948: Er erzählt von einer Kinderfreundschaft in den niederländischen Kolonien, die an den kulturellen und sozialen Grenzen zerbricht.
Sie stand im Schatten ihres Mannes – dabei hatte Zelda, die Ikone der 1920er-Jahre, durchaus literarisches Potential, wie ihre Erzählungen zeigen.