Der erste Roman der österreichischen Autorin Marlene Steeruwitz handelt von weiblicher Selbstbehauptung. Unterhaltsam zu lesen, bitterböse und realitätsnah.
Kategorie: 1991 - 1999
Die Malerin Patricia Highsmith stellt sich in einem ganz anderen Licht dar als der mürrische Mensch Highsmith: Hell, verspielt, harmoniebedürftig.
Ein Roman aus Georgien, der von einer jungen Generation erzählt, die zwischen allen Fronten lebt: Politisch und in den familiären Traditionen gefangen.
Der bittere Geschmack der Enttäuschung prägt die letzten Erzählungen von Richard Yates, die zu dessen Lebzeiten unveröffentlicht blieben.
Hadern mit Gott, ringen mit Wörtern, leiden an der Liebe – das sind die Leitmotive des Isaac Bashevis Singer. So in „Meschugge“ und „Max, der Schlawiner“.
Zwei Überlebende, zwei ganz unterschiedliche Bücher über den Holocaust: Louis Begley und Jerzy Kosinski verarbeiteten das Grauen auf sehr verschiedene Weise.
James McClure schrieb seine Krimis über Südafrika im britischen Exil - düstere Abbilder einer Gesellschaft, geprägt von Apartheid und Gewalt.
Liebesreigen der Literatur (2): Frank Duwald in seiner Kolumne über einen Roman voller poetisiertem Realismus und eine vergangene, rauschhafte Liebe.
Die Bücher von Aharon Appelfeld und Otto Dov Kulka, die als Kinder den Nazi-Terror erlebten, zeigen, wie wichtig es ist, über diese Vergangenheit zu sprechen.
Zwei längere Erzählungen (oder kürzere Romane) von Birgit Vanderbeke, die es in sich haben. Der „Vanderbeke-Sound“ - schon im Frühwerk unverkennbar.
Ein Gefühl des Lebensüberdrusses ist es, das die Romane von Houllebecq durchzieht, so Claudio Miller. Und kann auch dem Frühwerk nicht mehr viel abgewinnen.
Jeffrey Eugenides flutscht hin und her zwischen Anspruch und Trivialität. Er schrieb sich vom ernsthaften Roman zum Flutschbuch durch.