Bildquelle: By Metzger, Jack (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)%5D, via Wikimedia Commons Erika Mager betreibt den Blog der Bücherei in Alfter-Oedekoven: „litblogkoeb“. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, wo das liegt (geschweige denn davon, dass es das überhaupt gibt) - aber schon der Name klingt so schön, das musste ich einfach nachschauen. Jedenfalls:
Kategorie: Schweiz
„Nur für diesen Zweck wurde der Mensch erschaffen: Zu lehren, wer eine einzige Seele zerstört, Zerstört die ganze Welt. Und wer eine einzige Seele rettet, Rettet die ganze Welt… Deshalb kann der Mensch sagen: Die Welt wurde um meinetwillen erschaffen.“ Aus dem Talmud. Die Weltgesundheitsorganisation hat 2003 den 10. September zum jährlichen Suizidpräventionstag ernannt. Aus
„Ich wüßte keinen deutschsprachigen Dichter des unseligen 20. Jahrhunderts, welcher der Heiligsprechung grundsätzlicher widerstrebte. Er hat sie nicht nötig, auch wenn er Gutgläubige manchmal selbst dazu verleitet hat. Aber es sind seine Widersprüche, die ihn immer noch lebendig machen.“ Adolf Muschg, „Glasperlenspiel und Lebenskunst“, Collection Montagnola, 2016. Hermann Hesse ist einer jener Autoren, die
Was weiß man schon vom Innenleben eines Paares? Selbst wenn es öffentlich erscheint? Was weiß man schon davon, was zwei zusammenhält? Ein wenig lässt es sich erahnen, was Friedrich Dürrenmatt und Charlotte Kerr verband, sieht man die gemalten Zärtlichkeitsbeweise, die das Nashorn seiner Tigerin hinterließ. Als Dürrenmatt Charlotte Kerr kennenlernte, war er der ältere
„Preising war ob seiner eigenen Erzählung ganz betrübt. Alles hing ihm aus dem Gesicht. Die traurige Nase, die trockenen Lippen, die wässrigen Augen. Darauf konnte ich jetzt keine Rücksicht nehmen. „Was hast du damit bewiesen?“ fragte ich ihn unerbittlich. Ein verborgenes Wissen und Kümmernis über ebendies schien in seiner Antwort zu liegen. „Du stellst schon
„In Langnau im Emmental gab es ein Warenhaus. Das hieß Zur Stadt Paris. Ob das eine Geschichte ist?“ Peter Bichsel, „Zur Stadt Paris“, 1993, Suhrkamp Verlag Das ist die kürzeste Geschichte der kurzen Geschichten, die Peter Bichsel in „Zur Stadt Paris“ veröffentlichte. Etwas stereotyp wird der Schweizer immer wieder als „großer Meister der kleinen Form“
„Und bestimmt ruft dein Phantasma des liebenden Steinzeitpaares nach einem Roman, nicht wahr? Wie wär´s mit Die Liebenden von Mantua? Klingt auch in anderen Sprachen gut: The Lovers of Mantova oder Les Amants de Mantoue. Und dann werden dir natürlich die Mantuaner dankbar sein für Gli Amanti di Mantova. Sie werden dir lastwagenweise ihre trockenen,
Melinda Nadj Abonji: Die in Serbien geborene Schriftstellerin, die heute in der Schweiz lebt, gewann mit diesem Roman den Deutschen und den Schweizer Buchpreis
So schmal das Werk, so enorm die Wirkung. Die Sprache ist von einer glasklaren, präzisen Nüchternheit. Kein Wort zu viel in diesem düsteren Werk.
Ulysses in einem Satz? Das Experiment „Blooms Schatten“ ist das Projekt eines Joyce-Jüngers, der sich sein Leben lang auf dieser Joyce-Odyssee befand.
Keine Besprechung im eigentlichen Sinne: „Die Schöne des Herrn“ ist ein Roman, der seine Zeit braucht - ein Buch für den „Super-SuB“ sozusagen.
Wie weit geht das Recht auf Widerstand? Die schwarze Spinne“ von Jeremias Gotthelf (1797-1854), gelesen für das Projekt #LawandLit.