Der erste Lyrikband von Ragnar Helgi Ólafsson: Surreal, leise melancholisch, humorvoll, schalkhaft und traumwandlerisch schön.
Kategorie: Lyrik
Der September 1973 traumatisierte in Chile das ganze Land: Dem Militärputsch folgte wenig später der Tod des chilenischen Volksdichters Pablo Neruda.
Trude Krakauer floh aus dem besetzten Österreich in das Exil nach Kolumbien. Sie teilt das Schicksal vieler Exilanten: Vertrieben, verloren, vergessen.
Marianne Moore und Elizabeth Bishop: Zwei herausragende Lyrikerinnen der amerikanischen Moderne und doch beinahe vergessen…
John Ashbery, Weltpoet, lyrischer Solitär, Vorbild für zahllose nachfolgende Lyriker, verstarb nun, 90jährig. Ein Nachruf von Literaturkritiker Michael Braun.
Tucholsky verband zu Berlin eine Art Hassliebe. Die Anonymität, die Hektik, den Rhythmus der Stadt brachte er kongenial in „Augen der Großstadt“ zum Ausdruck.
Ein Lied, das der berühmte Philosoph Haeckel am 3. Juli 1911 vormittags auf einer Gartenpromenade vor sich hinsang (Von einem Ohrenzeugen) Wimmbamm Bumm Wimm Bammbumm Wimm Bamm Bumm Wimm Bammbumm Wimm Bamm Bumm Wimmbamm Bumm Wimm Bamm Bumm Wimmbamm Bumm Wimm Bammbumm. Joachim Ringelnatz
Will unsre Zeit mich bestreiten, Ich lass es ruhig geschehn, Ich komme aus andern Zeiten Und hoffe in andre zu gehn. Franz Grillparzer (1791-1872).
Freilich wohl! das Geburtsland ists, der Boden der Heimat, Was du suchest, es ist nahe, begegnet dir schon. Und umsonst nicht steht, wie ein Sohn, am wellenumrauschten Tor‘ und siehet und sucht liebende Namen für dich, Mit Gesang ein wandernder Mann, glückseliges Lindau! Eine der gastlichen Pforten des Landes ist dies, Reizend hinauszugehn in die
Befürchtung (Für mich) Ich träumte von einer Messe auf der ich einen Stand hatte Und Leute in Scharen kamen damit ich ihnen Gedichte schreibe Nun sitze ich alleine hier kleiner Stand auf einer Messe und schreibe keine Gedichte damit ich mehr von Ihnen träume Marco Kerler, aus: „Volkslyrik“, edition dreiklein, 2016 Über den türkischen Schriftsteller
Des Sommers weiße Wolkengrüße zieh`n stumm den Vogelschwärmen nach, die letzte Beere gärt voll Süße, zärtliches Wort liegt wieder brach. Und Schatten folgt den langen Wegen aus Bäumen, die das Licht verfärbt, der Himmel wächst, in Wind und Regen stirbt Laub, verdorrt und braun gegerbt. Der Duft der Blume ist vergessen, Frucht birgt
Verklärter Herbst Gewaltig endet so das Jahr Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten. Rund schweigen Wälder wunderbar Und sind des Einsamen Gefährten. Da sagt der Landmann: Es ist gut. Ihr Abendglocken lang und leise Gebt noch zum Ende frohen Mut. Ein Vogelzug grüßt auf der Reise. Es ist der Liebe milde
Gebet Herr! schicke, was Du willst, Ein Liebes oder Leides; Ich bin vergnügt, daß Beides Aus Deinen Händen quillt. Wolltest mit Freuden Und wolltest mit Leiden Mich nicht überschütten! Doch in der Mitten Liegt holdes Bescheiden. Eduard Mörike, 1867 „Die Welt im Rücken, werde ich nicht aufgeben. Die Hoffnung heißt: nie wieder manisch werden. Aber
282 Straßenschilder aus Ost-Berlin zeigt die Wandinstallation von Raffael Rheinsberg im Eingangsbereich des Germanischen Nationalmuseums - auch ein Teil deutscher Geschichte, vom Verschwinden und Vergessen bewahrt. Es gibt der Worte nicht genug, Um Heim und Heimat laut zu preisen. Um zehn Uhr vierzig geht mein Zug. Adieu! Adieu! Ich muß verreisen. Mein Reisekoffer, frisch entstaubt, Folgt
Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß, Das durch den sonnigen Himmel schreitet. Und schmücke den Hut, der dich begleitet, Mit einem grünen Reis. Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser. Weil`s wohltut, weil`s frommt. Und bist du ein Mundharmonikabläser Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt. Und lass deine Melodien