Die amerikanische Autorin Martha Gellhorn war eine „Welt-Verschlingerin“: Eine der letzten abenteuerlich Reisenden vor dem Ausbruch des Massentourismus.
Kategorie: 20. Jahrhundert
Ein Werk voller dunkelschöner Sätze, das sich einem vielleicht nie ganz erschließt. Aber auch ein Buch, das man nicht mehr vergisst. Ein Klassiker der Moderne.
„Das Narrenschiff“ ist ein opulenter Gesellschaftsroman und Schmöker. Mit kleinen Schönheitsfehlern: Allzu plakativ „böse“ sind einige Passagiere gezeichnet.
Marguerite Yourcenar war die erste Frau in der Académie Française. Bereits mit „Der Fangschuß“ zeigte sich, warum sie eine so ungewöhnliche Autorin war.
Das Schreiben und Leben der Friederike Mayröcker - ein Gesamtkunstwerk. „Reise in die Nacht“ ist darin die Bestandsaufnahme einer älter werdenden Frau.
Der erste Roman der österreichischen Autorin Marlene Steeruwitz handelt von weiblicher Selbstbehauptung. Unterhaltsam zu lesen, bitterböse und realitätsnah.
Else Feldmann widmete ihr Schreiben einem Ziel: Auf das Elend der Armen in der Zwischenkriegszeit aufmerksam zu machen. 1942 wurde sie in Sobibor ermordet.
„Beloved“ ist eines der Bücher, die man nie mehr vergisst. Für den Roman erhielt Toni Morrison den Pulitzer-Preis. Ein eindringliches und erschütterndes Buch.
Zum 130. Geburtstag von Katherine Mansfield erschien beim Manesse Verlag eine gelungene Auswahl aus ihren Tagebüchern und Notizen.
Eine Frage, die sich jeder einmal stellt, der über die Endlichkeit des Lebens reflektiert: Was bleibt? Sie prägt diese drei Romane großer amerikanischer Autoren.
„Sich fügen heißt lügen.“ Nach diesem Motto lebte der Schriftsteller und Anarchist Erich Mühsam, der von den Nationalsozialisten ermordet wurde.
1940 entstand dieser Roman über Stalins „Säuberungen“. Jetzt erfährt er wieder große Aufmerksamkeit. Ein Beitrag für die Hotlist.
Noch während des Krieges zeichnet Vicki Baum, da schon lange in den USA lebend, ein deutliches Bild von den Zuständen in Deutschland. Ein bemerkenswerter Roman
Jede Diktatur missbraucht die Sprache für ihre politischen Lügen. Wo gegen Lügen nicht mehr anzugehen ist, droht das Verstummen.
Albert Drach (1902 – 1995) gilt als ein Autor, der nur noch von Liebhabern gelesen wird. Was zu bedauern ist: Sein Stil ist prägnant und beeindruckend.