Lesezeichen von: Bertolt Brecht. Was das Leben gut macht.

brechtSeit einiger Zeit stehen die Brechtschen Vergnügungen (hier ein Link mit zahlreichen weiteren Links zu Text und Interpretationen) auf meinem Schreibtisch. Eines der schönsten, tollsten, besten und hilfreichsten Geschenke der vergangenen Jahre, wunderbar umgesetzt von einer begabten Freundin. Morgens, wenn ich die Arbeit beginne, fällt mein Blick auf diese Kalligraphie. Und erinnert mich jeden Morgen daran, dass es wenig mehr braucht außer wacher Sinne (was morgens für mich noch schwer ist), um Vergnügungen zu empfinden. Dass die einfachen Vergnügungen die besten sind. Brecht war etwa 56 Jahre alt, als er dieses Gedicht schrieb, fast schon am Ende seines Lebens. Ein wenig jünger bin ich noch, nicht viel. Und trotzdem treibt mich immer wieder eine klammheimliche Vergnügungssucht um. Das sind die Tage, an denen ich die Dinge übersehe, die gut sind. Mäkelig bin. Wenn ich meine, es fehle etwas in meinem Leben. Dann tut es gut, dieses Bild morgens und abends zu lesen.
Würde ich meine Vergnügungsliste aufstellen, sie wäre der Brechtschen nicht so unähnlich. Die Zeitung bräuchte ich nicht, diese Kalligraphie aber schon. Sie bereitet mir jeden Tag eine große Vergnügung.
Und welches Dichter-Zitat begleitet Euch am Schreibtisch, am Arbeitsplatz, in der Wohnung, durch die Tage?

Robert Seethaler: Jetzt wirds ernst (2010).

Augsburg (317)„Magst du bumsen?“, fragte sie plötzlich und zeigte auf meine Badehose.
Das kam überraschend.  (…)
Ich zog meine Badehose aus und hängte sie an einem Ast in Blickhöhe. Eine Weile geschah nichts. Die Erde war kühl unterm Hintern. Im Hintergrund plätscherte das Stimmengewirr der Grillgäste und das blecherne Gedudel aus dem Rekorder.
Plötzlich fasste sie sich an den Hinterkopf, zog ihr gelbes Haarband vom Pferdeschwanz, beugte sich vorne, griff beherzt zu und band mir eine große Schleife um meinen Pimmel.
Ich war beeindruckt. Ich hatte das Schleifenbinden noch nicht gelernt, weder im Kindergarten noch zu Hause, sie hingegen brauchte nur ein paar Handgriffe und das Ding saß. Das kleine Luder hatte Erfahrung.

Robert Seethaler, „Jetzt wirds ernst“, Kein & Aber Verlag, 2010.

Mit einem gelben Haarband am besten Stück in der Hecke hocken, eine liebestolle Pubertiererin, die sich im eigenen Hintern verbeißt oder Hormonschübe beim Anblick chevrolet-farbener Zehennägel: Es ist für einen Jungen wahrlich nicht einfach, ein Mann zu werden. Zumal der junge Held in Robert Seethalers Roman mit mehreren Handicaps geschlagen ist: Sensibel, eigenbrötlerisch, leicht tolpatschig und unbeholfen. Der Weg zum Erwachsenwerden ist zudem mit harten Schlägen verbunden – dem Verlust der Mutter und die Erkenntnis, dass die heimlich Angebetete ausgerechnet dem best buddy zugeneigt ist.
Dabei ist jene Lotte (ja, Werther lässt grüßen) ausschlaggebend dafür, dass unser Held denn doch nicht im väterlichen Friseursalon in der Provinz endet, sondern auszieht, um Schauspieler zu werden. Zum Theater kommt er wie die Jungfrau zum Kinde – um Lotte nahe zu sein, meldet er sich für eine Schulaufführung von der „Möwe“. Einmal mit dem Theatervirus angesteckt, liest er sich durch die Weltliteratur und zieht schließlich aus, um die Bühnen der Welt zu erobern…

Mit „Jetzt wirds ernst“ (man beachte das fehlende Apostroph – hier gehörte eines hin!) hat Robert Seethaler bereits vor seinem großen Erfolg „Der Trafikant“ (zur Besprechung geht es hier: “Der Trafikant) einen jungen Mann in den Mittelpunkt gestellt, der sich erst noch suchen und finden muss. Ein locker-fluffig zu lesender Roman, amüsant und voller skurriler Einfälle – da wird en passant ein Altenheim zertrümmert, eine Theateraufführung gesprengt und die Weltliteratur auf die Reihe gebracht:

Die Russen – eine einzige, deprimierende Hölle, aber auch zum Schreien komisch.
Die Amerikaner – genauso versoffen, liebeskrank und todeslustig wie die Russen.
Die Skandinavier- zittrige Seelen in der schneebedeckten Einöde.
Die Schweizer – akkurat, unbestechlich, etwas moralisierend.
Die Österreicher – durchgedreht, witzig, hasszerfressen.
Die Griechen – bei denen geht es richtig zur Sache.
Goethe – starker Dichter, doch vom Theater keine Ahnung
Schiller – alles sehr deutsch. Große Liebe. Große Helden. Großes Geschrei. Große Bürokratie.
Und dann kommt Shakespeare.

Mit Shakespeare wird es für den Nachwuchs-Theaterstar ernst – in der Begegnung mit dem Dramatiker kristallisiert sich das künftige Wohl und Wehe aus. Seethaler dagegen hat mit diesem Roman noch nicht so richtig ernst gemacht – er wirkt ein wenig wie die Vorübung auf den Trafikanten, leichter, natürlich auch mit weniger ernstem Hintergrund: Während der junge Held hier nur aus der Provinz entkommen muss, landet sein gleichalteriges Pendant im Trafikanten geradezu im „Reich des Bösen“, kommt im nationalsozialistischen Wien an und hat sich weitaus anderen Bewährungsproben zu stellen. Vieles, was den Trafikanten auszeichnet, ist jedoch in „Jetzt wirds ernst“ bereits zu finden: Die Mischung aus Skurrilität und Melancholie, Tag- und Nachtträumereien, die Einblick in das Innenleben der Helden geben, und eine große Wärme, mit denen Robert Seethaler seine Figuren umfängt.

Florian Illies: 1913 - Der Sommer des Jahrhunderts (2012).

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November

„Adolf Loos sagt, dass das Ornament ein Verbrechen sei, und baut Häuser und Schneidersalons voll Klarheit. Alles ist aus zwischen Else Lasker-Schüler und Dr. Gottfried Benn – sie ist verzweifelt, woraufhin ihr Dr. Alfred Döblin, der gerade Ernst Ludwig Kirchner Modell sitzt, Morphium spritzt. Prousts „In Swanns Welt“, der erste Band von „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“, erscheint, den Rilke sofort liest. Kafka geht ins Kino und weint. Prada eröffnet in Mailand seine erste Boutique. Ernst Jünger, 18 Jahre alt, packt seine Sachen und geht zur Fremdenlegion nach Afrika. Das Wetter in Deutschland ist ungemütlich, aber Bertolt Brecht findet: Schnupfen kann jeder haben.“

Florian Illies, „1913 – Der Sommer des Jahrhunderts“, S. Fischer Verlag.

Das Jahr 2013 neigt sich bald seinem Ende zu. Und ich habe noch rechtzeitig die Kurve zu „1913“  genommen. Glücklicherweise. Denn selten hat mich ein Sachbuch (oder wie auch immer man dieses Buch einordnen mag – ein langes Essay über ein Jahr? Ein literarisches Biopic? Ein „gewaltiger Teaser“, wie Gustav Seibt es in der Süddeutschen Zeitung nannte?)…jedenfalls hat mich selten ein „Sachbuch“ so oft laut auflachen lassen.

Der Kunsthistoriker und Journalist Florian Illies lässt dieses eine, dieses besondere Jahr Revue passieren – ein Jahr schwankend zwischen Hypernervosität und Lethargie. Ein wenig erinnert dies an die Jahresrückblicke, mit denen die Nation jeweils in den ersten Januartagen von sämtlichen Fernsehsendern beglück wird. ALLERDINGS: Weitaus klüger und amüsanter verfasst.

Monat für Monat rollt Illies das auf, was vor 100 Jahren vor allem die Intellektuellen, die Künstler und die Bohème umtrieb: Ein Reigen (ja, Schnitzler kommt auch vor), gegen den das öffentliche Beziehungstreiben unserer Stars und Sternchen heute geradezu verblasst. Das Buch spricht durchaus auch etwas Voyeuristisches im Leser an – wer mit wem und warum nicht mehr, das liest sich unterhaltsam und streckenweise auch verwirrend, weil, vor allem wenn Rilke ins Spiel kommt, eigentlich alle mit allen…

Es griffe natürlich zu kurz, würde man die knapp 320 Seiten nun als eine Art feuilletonistischen Tratsches interpretieren – andererseits ist „1913“ aber auch keine geschichtswissenschaftliche Analyse. Kluge Unterhaltung bietet es – und das sehr gut gemacht. Warum 1913? Alles scheint da auf dem Siedepunk in der Kultur: Brücke, Blauer Reiter, Secession, Expressionismus, Kubismus – das Neue löst das Alte ab, die Richtungen konkurrieren. Marcel Duchamp hat die Nase voll vom Malen und erfindet nebenbei das erste Ready Made. Auch in der Literatur werden die Väter abgemurkst, die Romantik begraben. Freud wird von Jung geschnitten, nicht das einzige Trauma und Beziehungsdrama, das in diesem Jahr über die Bühne geht. Die „Alten“ (Schnitzler, Hofmannsthal) und Mittelalten (Kraus, T. Mann) hadern mit privaten Angelegenheiten oder sind irgendwie beleidigt und geplagt von Zipperlein und Allüren, die Jungen (Brecht, Jünger, Tucholsky) scharren mit den Füßen.

Alles spitzt sich in der Kunst in hektischer Hypernervosität zusammen, als ob in komprimiertester Zeit  das Rad neu erfunden werden müsste. Wie es Duchamp dann ja auch tut. Demgegenüber erstarren Machthaber und Politiker in seltsamer Lethargie, selbst angesichts der Unruhen auf dem Balkan. Kaiser Wilhelm schießt zunächst lieber täglich auf Tausende von Fasanen, kann aber nur einen abends speisen. Eines dieser kleinen, feinen Beispiele für die Dekadenz einer untergehenden Klasse, die Illies bringt. Er muss nicht mit dickem Pinsel streichen – feine Striche genügen ihm, um das Bild dieses Jahres zu zeichnen.

Ein Meisterstück, forderte die Mahler, und sie würde ganz die Seine. Oskar Kokoschka malte die Windsbraut und bekam die Alma trotzdem nicht. Das war 1913.

Das ist die Stärke dieses Buches: Die ungeheure Menge an Daten & Fakten sind so fein ausgesucht, gesponnen und verknüpft, dass sich allein aus dem geschickten Mosaik das Bild einer untergehenden Gesellschaft herausschält. Und doch ist alles so lebendig erzählt, dass man beim Lesen das eigene Wissen davon, dass es ja ein böses Ende nehmen wird, zunächst hintanstellt. Man begibt sich mitten hinein in diesen Tanz auf den Vulkan – man weiß zwar inzwischen, dass der Kokoschka seine Windsbraut für die Mahler vergeblich malte, aber währenddessen hat der vor Eifersucht Wahnsinnige unser ganzes Mitgefühl. Zwei ausgesprochene „Lieblinge“ begleitet Illies mit feiner Ironie über das ganze Jahr hinweg: Den ewig zaudernden Kafka bei den Versuchen eines Heiratsantrages sowie den ewig kränkelnden Rilke, der dennoch Briefe schreibend eine Anzahl von Frauen, mit der er locker eine Fußballnationalmannschaft stellen könnte, vorzugsweise platonisch, aber auch leibhaftig lenkt.

Die heran dräuende Katastrophe wird in diesem Treiben bewusst kaum wahrgenommen. Wie geisterhafte Schatten huschen jedoch schon die Vorboten der zweiten, noch grausameren Katastrophen durch die Seiten – der Postkartenmaler Hitler und Stalin auf der Flucht in Frauenkleidern. Doch noch herrscht auf der Achse Wien-Berlin-Paris das Leben.

In manchen Feuilletons wurden Bezüge dieses Panoramas zum Jahr 2013 gestellt, Parallelen gezogen, Botschaften und Ermahnungen destilliert. Ich meine, damit wäre dieses Buch überfrachtet und überinterpretiert. Es zeigt das Bild eines besonderen Jahres – klug geschrieben, unterhaltsam zu lesen, fein gemacht. Das allein ist auch einmal ausreichend.

Albert Ostermaier: Seine Zeit zu sterben (2013).

„Und Ödon überwand seine Angst und ging die Stufen hinab in den feuchten Keller, wo die Äpfel lagerten, die sündigen Äpfel, wo der Wein an der Wand ruhte, Blut von meinem Blut, in den Gefriertruhen das Fleisch vom Eis wartete, wo die Schinken an der Decke hingen, überzogen mit Zeit, wo die Fallen aufgestellt waren, wo die alten Koffer, aufeinandergeschichtet, eine Höhle gaben, wo die Zahlenschlösser alle Geburtstage verrieten, wo ein Raum verschlossen blieb, ein Raum, der tiefer führte, noch tiefer hinab, ein Raum (…)

Und die Sauna war dort, wo sie zusammen schwitzten, gegen die Sanduhr schwitzten, wo er allein saß, obwohl er es nicht durfte, und sich vorstellte, Gott ließe den Stuhl neben der Tür umfallen (…)“

Und so geht der Text fort, wo er fortgeht, wo diese Zitate nur Beispiele sind von vielen, vielen Zitaten, die zeigen, wie der Stil dieses Buches ist, dieses spannend gemeinten Buches, das ein Thriller sein soll, dieses geschriebenen Buches, das da…

Okay, jetzt ernsthaft: Albert Ostermaier liebt ganz offenbar Nebensätze. Er (oder sein Lektor) weiß, wie man Kommas richtig setzt. Das ist an sich schon eine bewundernswerte Kunst. Aber: Man muss sie nicht überstrapazieren. Wenn man beim Gang in den Keller am Ende der Treppe nicht mehr richtig weiß, was Ödon dort wollte (und wer ist überhaupt dieser Ödon?), dann muss das nicht allein an der mangelnden Aufmerksamkeit des Lesers liegen.

Albert Ostermaier, Dramatiker und Lyriker, ist in die Sprache verliebt. So sehr, dass er angesichts seiner Wortspielereien vergisst, seine Geschichte zu schreiben. „Seine Zeit zu sterben“ ist im Suhrkamp Verlag erschienen. „Ein packender, sprachmächtiger Thriller aus der Glitzerwelt Kitzbühels“, so verkündet es der Klappentext. Ich hätte gewarnt sein können.

„Niemand nimmt für bare Münze, was sich ein Verlag zur Anpreisung seiner Neuerscheinungen ausdenkt. Wenn jetzt ein neues Prosawerk des Münchner Schriftstellers Albert Ostermaier bei Suhrkamp als “rasanter Thriller” angepriesen wird - was soll’s? Ärgerlich allerdings, wenn die Literaturkritik den Faden aufnimmt und angesichts “dieses packenden Romans” (“FAZ”) in Begeisterung ausbricht. Das Buch mit dem dramatischen Titel “Schwarze Sonne scheine” ist weder spannend noch rasant und von einem Thriller Lichtjahre entfernt. Das, was Ostermaier, 43, mit kaum überbietbarer Redundanz erzählt, füllt auch keinen Roman.“ -  So war es im Spiegel am 30. Mai 2011 zu lesen (Link: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-78689661.html) zum Vorgängerroman „Schwarze Sonne scheine“.

Und was dort geschrieben ward, hat leider auch für den Kitzbühel-Roman seine Gültigkeit. Zwar wird jede Menge hochdramatisches Personal herangezogen – russische Mafiabosse samt Leibwächter und Killer, Schickeria in auffälligen Outfits, merkwürdige Priester, Skirennfahrer unter Pädophilie-Verdacht sowie ein wohlstands-verwahrlostes Kind. Der Plot dreht sich um eine Kindesentführung während der Streif, dem berühmten Abfahrtrennen. Ansonsten wedelt die Geschichte mal hierhin, mal dorthin. Was eine rasende Schussfahrt sein sollte, wird zum mühseligen Slalom durch Wortspielereien bis hin zum Sturz in die Klischee- und Kitschfalle:

„Die Sonne verspielte sich in den Eiswürfeln und labte sich an den Gesichtern der beiden Frauen, die sich ihr entgegenstreckten wie Blumenkelche zu Beginn des Frühlings nach einem unerbittlichen Winter.“

Dazu muss man wirklich nicht mehr viel sagen. Für mich war dieser Roman eine Enttäuschung. An Worten: Zuviel des Guten. Die FAZ hat dagegen einmal mehr sehr wohlwollend interpretiert. Das soll nicht vorenthalten werden: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/albert-ostermaier-seine-zeit-zu-sterben-die-erogenen-zonen-der-skipiste-12561424.html.

Freilich, das gibt auch Rezensent Jan Wiele zu: die Metaphorik der Lawine werde ziemlich überstrapaziert. Man könnte auch so sagen: Das Buch wird unter Metaphorik-Lawinen begraben.

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PS: Der Roman hat mich persönlich sehr interessiert, weil Albert Ostermaier nicht nur einer der Träger des Bertolt-Brecht-Preises ist, den die Stadt Augsburg vergibt, sondern auch das 2006 ins Leben gerufene abc-Festival (http://www.augsburgwiki.de/index.php/AugsburgWiki/Abc-Festival) als künstlerischer Leiter verantwortete. Er stand für ein hervorragendes Programm, das Brecht nicht nur einer Kulturelite, sondern vielen Zielgruppen frisch und modern vermittelte.

Den Bertolt-Brecht-Preis verleiht die Stadt Augsburg seit 1995 in dreijährigem Turnus an Persönlichkeiten, die sich in ihrem literarischen Schaffen durch die kritische Auseinandersetzung mit der Gegenwart auszeichnen. Bisherige Preisträger waren: 1995 Franz Xaver Kroetz, 1998 Robert Gernhardt, 2001 Urs Widmer, 2004 Christoph Ransmayr, 2006 Dea Loher (zum 50. Todesjahr Brechts um ein Jahr vorgezogen), 2010 Albert Ostermaier und heuer, 2013 Ingo Schulze.

Vielleicht ist die „Langstrecke“ des Romans keine Gattung, die sich für jeden eignet. Albert Ostermaier hat sich als Lyriker und Dramatiker einen hervorragenden Namen gemacht, seine Romane scheinen jedoch nicht auf dieselbe Resonanz zu stoßen. Nochmals ein Blick auf Brecht: Dieser selbst schrieb zwar 48 Stücke, über 2300 Gedichte, über 200 Erzählungen -  aber eben nur drei Romane.