
Heute ausnahmsweise mal ein ganz anderer Beitrag – keine Buchbesprechung, aber vielleicht etwas, was bei dem einen oder anderen das Herz höher schlagen lässt. Für Bücherliebhaber steht „Die andere Bibliothek“, wie sie von Franz Greno und Hans Magnus Enzensberger 1985 gegründet und bis 2004 geführt wurde, für besondere bibliophile Schätze.
Eine Freundin von mir muss sich nun aus Platzgründen von ihren Bänden trennen: Es sind die ersten 166 Bücher dieser einzigartigen Reihe, darunter viele Ausgaben, die sehr gesucht sind. Die Bücher sind in einem sehr, sehr guten Zustand, zum Teil ungelesen und neuwertig. Vielleicht finden sie auf diesem Weg ein gutes Zuhause?
Wer Interesse hat, diese kleine Bibliothek en bloc zu erwerben, der kann sich gerne per Email nach den Details erkundigen: rosenboe@yahoo.de.
Deine Freundin lebt auf kleinem Fuße? Das Bild deutet darauf hin. 😉
Sie lebt mit zarten Füßen.
Das Interesse ist groß, der Inhalt des Geldbeutels eher klein. Schade.
Die Sammlerin hatte damals die Bibliothek abonniert und monatlich oder vierteljährlich bezahlt, da war das evt., obwohl sie selbst in einer Ausbildung war, noch überschaubar – alle auf einmal ist natürlich ein großer Brocken…
Ja, das ist ein reizvoller Brocken und sollte natürlich nicht unter Wert veräußert werden. Wenn überhaupt…
Wunderschön! Jetzt wäre eine reiche Erbtante in den USA recht von der ich bisher noch nie gehört habe. 😉
Vielleicht taucht sie ja noch ganz schnell auf 🙂
Ich wäre sofort dabei, aber meine Frau sagt, für noch mehr Bücher hätten wir kein Platz, und meine Frau hat leider Recht. Da kann man nichts machen. Trotzdem bitter.
Verstehe ich gut – und auch das „trotzdem bitter“. 🙂
Ich habe Pech! Hab eine Vereinbarung getroffen (man rate, mit wem…), dass ich für jedes weitere Buch 2 in eine gemeinnützige Einrichtung gebe … Habe ich versucht – habe zwei weggeben, von denen ich dachte, ich würde eh nie mehr hineinschauen! Und schon 2 Tage später … na ja, man kennt das ja! Ich habe eben Pech!
Lieber Wolfgang, da passt doch das Sprichwort: Besser Pech bei Büchern als Unmut mit der Liebsten 🙂
Ist das ein Sprichwort? Wirklich?
🙂 Reine Erfindung,
Schöner hat schon lange niemand mehr mit der Karotte vor der Nase des Esels gewedelt. Wenn nur Platz daheim wär…
Die ganzen Karotten hatte ich auch schon öfter vor der Nase – ach ja, mehr Platz und mehr Lesezeit wäre nötig 🙂 (Und Kleingeld).
So isses…
Ich würde Platz schaffen dafür, gleich neben der Brecht-Gesamtausgabe, die hier schon Asyl hat – nur mein Geldbeutel lässt das nicht zu. Sehr schade.
Am Buche hängt, zum Buche drängt doch alles – Ach, wir Armen!
Welch köstliche Versuchung; aber mein Kontostand hat sein Veto eingelegt.
🙂 Ja, das ist die Tragik: Man muss Geld verdienen, um sich die Bücher leisten zu können, die man lesen will, hat dann aber wegen des Broterwerbs viel zu wenig Lesezeit…
Hat sich inzwischen jemand dafür gefunden? Es ist ja einige Zeit her, aber Neugier und Begehr sind zu groß, um nicht nachzufragen.
Die Bücher sind noch zu haben, da die Besitzerin sie nicht einzeln verkaufen will, sondern darauf besteht, sie nur im Paket an gute Hände abzugeben. Bei Interesse und wenn die Begehrlichkeit nicht zu überwinden ist, einfach an direkt an die Email-Adresse im Beitrag wenden.