Das hat ja fast schon etwas von einem chinesischen Glückskeks: Wer von Oskar Maria Grafs Tellerchen im Literaturhaus München gegessen hat, stößt am Grunde des Tellers, in der Tiefe der Tasse, nach dem Schmausen und Bechern, auf ein OMG-Zitat. Was davon in die Praxis umgesetzt wird, das möge jeder für sich selbst entscheiden…
Das spezielle Münchner OMG-Denkmal wurde hier schon einmal vorgestellt. Die in diesem Beitrag abgebildete kulinarisch-literarische Überraschung stammt vom aktuellen Besuch der Zauberberg-Ausstellung im Literaturhaus: Passend irgendwie, denn auch im Zauberberg prickelt es, auf Mann`sche Art und Weise, von Erotik, allerdings vor allem von heftig unterdrückter. Mehr über die Ausstellung vielleicht nächstens hier, vorab die Kurzkritik von Christopher Schmidt in der Süddeutschen Zeitung. München feuchtet. Und hustet.
Spende? Gerne!
Wer das Engagement dieses Blogs unterstützen möchte, kann dies gerne mit einem Beitrag via Paypal tun. Oder ganz klassisch mit einer Überweisung, die Daten dafür finden sich im Impressum.
€5,00
Findet jede(r), der sein Tellerchen leer gegessen, ihr Becherchen ausgetrunken hat, die gleiche Botschaft?
Für jeden gibt es dasselbe. Die Überraschung liegt darin, was die Gästin, der Gast daraus macht 🙂
Wenn das kein feines Thema für einen nächsten Post ist… 😉
Der/die Münchner(in) genießt und schweigt 🙂
Mit Verlaub / finde ich spontan gesehen einfach pillepalle / weder poetisch noch treffend / weder kreativ noch geistreich / na ja.
Wem es nicht gefällt, der muss es auch nicht lesen. Und erspare mir doch, mit Verlaub, einen weiteren miesepetrigen Kommentar. Ist ja nicht der erste dieser Art.
ich habe es verstanden / andere meinung zu haben ist nicht erwünscht / bin dann wohl am falschen platz.
Wo war in dem ersten Kommentar eine Meinung? Er war eine Abwertung, rein geschmacklich begründet: Pillepalle. Aber ohne jegliches sachliches Argument. Allein die Aussage ist zu lesen, dass der Beitrag nicht goutiert, weder geistreich noch kreativ sei – das muss ich mir hier nicht antun. Meinungen, auch andere, lasse ich auf meinem Blog gerne zu. Aber aus dem Alter, in dem ich negative oder positive Beurteilungen bräuchte, bin ich längst schon rausgewachsen. Oder, um auf einen Gemeinplatz zurückzugreifen: Der Ton macht die Musik und Ihr Ton ist überwiegend unhöflich. Von daher, ja: Hier sind Sie am falschen Platz.
Nun ja, auch Oskar M. Graf war „nur“ ein Mann, alles ganz normal. Wer mehr wissen will, sollte diesen Artikel aus der SZ mal lesen : http://www.sueddeutsche.de/kultur/das-wilde-leben-des-oskar-maria-graf-er-war-besessen-von-schwarzer-seidenwaesche-1.594045
Frau Hoffmann erscheint mir auch sehr lebensfroh 🙂 . Interessanter Link, danke! Übrigens: Es gibt interessante Literatouren auf den Spuren von Oskar Maria Graf, eine andere Augsburgerin hat mir vor einiger Zeit den Link geschickt – ich kann schauen, ob ich den wieder finde, wenn es Dich interessiert.
Bereits vor einiger Zeit habe ich für mich beschlossen im „Oscar Maria“ nicht zu speisen. Und ich denke, auch Oscar Maria wäre keiner, der sich in diesem Lokal wohlfühlen würde; leider kann er sich gegen die Namensvergabe nicht mehr wehren.
Lieber Jan,
ob das Ambiente zu OMG passt, das habe ich im oben verlinkten Beitrag schon einmal bezweifelt.
Und auch wenn mir da vieles persönlich zu schicki-micki ist: Als Abrundung zum Abstecher ins Literaturhaus am Sonntag alle halbe Jahre habe ich es genossen. Unabhängig davon: Das Geschirr finde ich nett.
aber bitte nicht für Kantinengeschirr! Das könnte dann nach dem Essen zu einer Schwächung der Arbeitsmoral führen 🙂
Liebe Montagsstartgrüße von B. zu B.
Kantine … da kommt mir die Assoziation zu Blechnäpfen, wahlweise Plastiktabletts und unzerstörbaren Geschirr. Da bräuchte sowas als Abwechslung doch etwas Pfeffer:-)
Habe zum Geburtstag einen Teller bekommen (mit einem anderen Zitat). Dieses Teller-Zitat lockt mich nun sehr und beim nächsten Besuch im Literaturhaus, werde ich mal das Aussteuer-Geschirr ergänzen 😉
Schade, dass wir uns verpasst haben, aber das klappt schon noch mal mit uns beiden …
Zum Aussteuer-Geschirr passt das doch wie der Deckel auf den Zopf 🙂
Neuer Anlauf: Juli Zeh? Wenn ich am Tag darauf frei machen kann, plane ich mir das ein.
mist mist mist, da wollte ich unbedingt hin, aber da gebe ich einen Workshop in Dortmund 🙁 Dir viel Spaß wenn Du es schaffst.
Schade … aber dann ein ander Mal!
Ich mags..die Idee…und das Tellerchen 🙂 !!
Danke … ich hoffe, Du kommst mal nach München: Du darfst von diesen Tellerchen essen 🙂
Wird eh schon Zeit….wenn nicht immer das mit der Zeit wäre…aber wenn, dann mag auch aus dem Tellerchen schmausen 🙂 !!